Es wurde viel geweint und viel geredet. Eric nahm sich gerade mal das Wochenende Zeit, um ihre inzwischen 23 Jahre währende Ehe radikal zu beenden. Alle Versuche von Ann, ihn zum Bleiben zu bewegen, waren vergeblich. An diesem Wochenende durchlebte Ann alle erdenklichen Höllenqualen, von Erniedrigung zur Wut, von Selbstverachtung zum Hass, vom Heulkrampf zum Schreikrampf, aber es nützte alles nichts.
Bevor Eric in das Taxi steigt wendet er sich ihr nochmals zu. Ann steht mit wackeligen Knien auf der Veranda und hält sich am Türstock fest. Ihr Gesicht ist von den vielen Tränen der letzten Tage verquollen, sie sieht ihn wie durch einen Nebel. Sie wird ihn nicht verabschieden. Sie kann ihm nicht „Ade“ sagen. Sie wird ihm nicht winken.
Eric schaut sie ein paar Sekunden an, unschlüssig, was er tun soll. Dann wendet er sich ab und steigt in das Taxi, das sofort zügig losfährt.